kreta mai 2004
Freitag, 28.5.2004 - 2. Tag
Das Wetter scheint sich zu besseren. Wir beschließen einen Ruhetag einzulegen. Nach dem Frühstück geht es an den Beach. Für jeden Bungalow ist ein weißer großer Sonneschirm und 2 blaue Liegestühle vorhanden. Alles für 4 Bungalows auf einem gemauerten, gefliesten runden Plateau mit einer kleinen Treppe ins Wasser. Aber das ist eiskalt. Wir beschränken uns aufs Sonnenbaden.
Wir nehmen den Lunch im Seaside-Restaurant "Terpsis" auf der Terrasse ein, direkt am Meer. Die Kellner und Kellnerinnen sind, wie auch auf der Frühstücksterrasse unheimlich lieb und freundlich, und mit dem süffigen griechischen Wein wird auch hier das Essen zum Erlebnis. Wie beschränken uns allerdings auf die Vorspeisen, deren Auswahl kaum zu übertreffen ist. Nach dem Essen halten wir eine kleine Siesta.
Abends beschließen wir zum Ort zu laufen, über die Promenade am Meer entlang. Ich danke Gott, dass ich meinen lädierten Fuß kaum spüre, mein Physiotherapeut hat gute Arbeit geleistet. Karl-Heinz schenkt mir einen wunderschönen Ring, der allerdings noch etwas geweitet werden muss. Nach kurzem Stadtbummel an sich ständig wiederholenden Schmuck- und Souvenirläden vorbei, kommen wir in die Gasse der Tavernen am Hafen und um einen kleinen See herum. Von allen Seiten stürzen die Schlepper der einzelnen Lokale auf uns zu, um uns zum Einkehren zu bewegen.
Es ist wenig Touristenbetrieb, Pfingsten, kühles Wetter und viel zu viele Gaststätten. Wir lassen uns von einem deutsch sprechenden imposanten Griechen in schwarzem Anzug in sein Lokal lotsen, nachdem uns der Küchenchef auf einem Silbertablett die von uns gewünschten Doraden präsentiert hat. Sie schmecken lecker! Der Wein ist gut, die Rechnung enorm. Wir schließen den schönen Abend mit einem Ouzo vergnügt ab und wandern die Strandpromenade entlang zum Minos Beach. Auf dem Heimweg läuft uns die Verkäuferin aus dem Schmuckgeschäft hinterher, um uns den Ring zu überreichen.